Montag, 06. Dezember 2021, Taunus Zeitung / Lokales
Schneidhain– Bis zuletzt hatten die Aktiven des Schneidhainer Heimat- und Brauchtumsvereins (HBV) gehofft, doch jetzt ist auch ihr für Samstag, 11. Dezember, geplanter „Hüttenzauber“ deutlich vor der Zeit verflogen. „Wir haben lange gehofft den traditionellen Hüttenzauber in diesem Jahr wieder veranstalten zu können. Doch unter den aktuellen Umständen ist die Veranstaltung nicht durchführbar“, gibt Christine Grafe-Vidakovic, die Vorsitzende des HBV die Entscheidung des Vorstands wider.
Damit hat Corona hat auch diesen Geist der Vorweihnachtszeit im zweiten Jahr in Folge ausgetrieben. Zumindest teilweise. Zwar fällt der Hüttenzauber, bei dem sich die Bewohner des Stadtteils sonst zu Glühwein und Bratwurst treffen, aus. Ganz verzichten müssen die Schneidhainer auf den Geschmack der Stadtteil-Weihnacht jedoch nicht. Die Planungen waren eigentlich abgeschlossen, die Einkäufe größtenteils getätigt und die leckeren Wildbratwürste bestellt. „Wir waren startklar“, betont Grafe-Vidakovic, die mit ihren Vorstandskollegen einen Plan B ersonnen hat.
„Um die Tradition zumindest etwas am Leben zu halten, laden wir zum ,Hüttenzauber to go‘ ein“, so der Vorstand.
Bratwurst, Glühwein und Kinderpunsch werden also am 11. Dezember auf Bestellung an der Heinrich-Dorn-Halle zur Abholung bereitstehen. Von 16.30 bis 19.30 Uhr können die bestellten Speisen und Getränke abgeholt werden. Bestellungen von Glühwein, Punsch, Brat- und Wildwurst sind im Internet unter www.huettenzauber.hbv-schneidhain.info möglich. Dort ist zudem ein Zeitfenster für die Abholung zu buchen.
Die Bestellung wird vor Ort bezahlt. Der Verein möchte unnötige Kontaktansammlungen an der Ausgabe verhindern. Bestellungen dürfen ausschließlich abgeholt werden. Der Verzehr vor Ort ist nicht gestattet.
Um nachhaltig und hygienisch einwandfrei zu agieren, bitten die HBV-Mitglieder für Glühwein und Kinderpunsch entsprechende Becher oder Kannen mitzubringen. Im Abholbereich besteht Maskenpflicht. Esther Fuchs
HBV legt Kranz nieder und stellt Christbaum am Kuckuckstreff auf
Schneidhain, 02.12.2021, Königsteiner Woche
Auch in diesem Jahr werden die Traditionen in Schneidhain aufrechterhalten.
Am Totensonntag hat der Vorstand des Heimat- und Brauchtumsverein Schneidhain i.Ts. 2017 e.V. (HBV) einen Kranz im Namen aller Schneidhainer Vereine bei der Gedenkfeier auf dem Friedhof niedergelegt.
Pünktlich zum 1. Advent stellte der Vorstand des HBV mit Hilfe von aktiven Vereinsmitgliedern den Weihnachtsbaum am Kuckuckstreff.
Die Dorfschänke Schneidhain hat den Baum in diesem Jahr gespendet, so ließ es sich Familie Arora nicht nehmen, auch persönlich dabei zu sein und zu unterstützen. Die vier Meter hohe Tanne stammt vom Schneidhainer Weihnachtsbaumverkauf Iris Jug (An den Geierwiesen, gegenüber der Feuerwehr).
Dank neuer Schmuck-Spenden der Mitglieder erstrahlt der Baum in weihnachtlichem Glanz.
Mit einem beleuchteten Banner davor wünscht der Verein allen Schneidhainern und Gästen Frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr.
Über Neuigkeiten zum Hüttenzauber informiert der HBV in den nächsten Tagen über
SCHNEIDHAIN – Heimat- und Brauchtumsverein hat „Hüttenzauber“ noch nicht abgeschrieben – Fastnachtskampagne abgesagt
Mittwoch, 01. Dezember 2021, Taunus Zeitung / Lokales
Fünf Meter hoch und mit saftig grünen Tannenzweigen strotzt der Baum der Kälte und dem Corona-Blues. Aufgestellt und geschmückt haben ihn die Mitglieder des Heimat- und Brauchtumsvereins Schneidhain. Ein bisschen Weihnachten muss schon sein, sind sich Vereinschefin Christine Grafe-Vidokovich und ihr Vize Oliver Ernst einig. Mit den Vorstandsmitgliedern Lisa Dorn, Jens Werner und einem Dutzend Helfer schmückte der Verein am Samstagvormittag den Kuckuckstreff. Den Baum spendierte die Familie Arora, die die Dorfschänke betreibt.
Auch die Aroras sind mit Enkel Sunjay vor Ort und helfen mit. Den Baum haben die Geschäftsleute über Beziehungen zu den Nachbarn bekommen. Familie Jug verkauft seit vielen Jahren Weihnachtsbäume in Schneidhain. Die Tanne wird mit flinken Händen und aus dem Dorf gespendeten Dekorationen schön gemacht.
Eigentlich fand hier jährlich der Hüttenzauber statt. Dieser soll nun nach einjähriger Corona-Zwangspause auf dem größeren Vorplatz der Heinrich-Dorn-Halle stattfinden.
Obschon alle Pläne gemacht sind, geben sich die HBVler am Weihnachtsbaum verhalten optimistisch. Die Stimmung ist eher moll. „Die Veranstaltung ist mit einem großen Fragezeichen versehen“, sagt Grafe-Vidakovich.
Die Organisation zum Budenzauber 2021 stehe zwar, doch „ob der Hüttenzauber stattfindet, darüber gehen Meinungen auseinander“, ergänzt die Vorsitzende.
Grund zur Freude besteht immerhin darin, dass der Verein trotz der langen Pandemiezeit, die Umstellungen und Einbußen fordert, noch immer zusammenhält. 80 Meter Lichterketten mit 800 Birnchen haben die Helfer am Vormittag schnell montiert. Die Kugeln glänzen nun in bunter Farbenpracht.
Froh ist man auch darüber, „dass wenigsten zwei Veranstaltugen stattfinden konnten“, so Oliver Ernst. Er ergänzt: „Sowohl das Konzert als auch der St. Martinsumzug, der ja einer der wenigen hier in der Region war, sind gut angenommen worden.“ Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen wurden umfassend eingehalten. Die Besucher dankten dem Verein die umfangreichen Vorbereitungen noch Tage später.
Den Hüttenzauber hat man vielleicht auch deshalb noch nicht ganz abgeschrieben. Die Fastnachtskampagne 2021/22 muss in Kuckuckshausen jedoch allen Planungen zum Trotz doch wieder ausfallen. Die Narrhalla bleibt geschlossen. Lisa Dorn weiß, wie schwer sich der Verein mit der Entscheidung getan hat. „Es ist ja aber nicht nur der immense Mehraufwand auf der Bühne und im Publikum. Auch in den Umkleiden müssen wir so viele Sicherheitsvorkehrungen treffen.“ Der Aufwand sei kaum leistbar. Und auch die damit verbundenen Mehrkosten drücken auf die Vereinskasse.
In einem langen Gespräch habe der Vorstand mit Vertretern des Elferrats und Tanztrainerinnen entschieden, die Kampagne doch besser abzusagen.
Die Kugeln am Weihnachtsbaum öffnen zwar keinen Ausblick in die Zukunft. Doch der HBV sendet damit einen Gruß nach oben in der Hoffnung auf Einsicht zum Wohle aller Menschen.
SCHNEIDHAIN – Heimat- und Brauchtumsverein sorgt mit Umzug für stimmungsvolles Wohlbefinden
Freitag, 12. November 2021, Taunus Zeitung / Lokales
Die Schneidhainer Musik- und Showband, kurz „Mushoba“ spielt „Ich geh mit meiner Laterne“. Die Feuerwehr sorgt mit der Verkehrswacht für nötige Sicherheit. Das Martinsfeuer lodert. Die Erwartungen des Heiligen Martin und unzähliger Kinder sollten am Mittwochabend dank des Heimat- und Brauchtumsvereins (HBV) in Erfüllung gehen.
In Schneidhain feierten Hunderte Menschen unter strengen Auflagen Sankt Martin. Alles funktionierte. Der HBV hatte sich in den vergangenen Wochen dazu entschieden, einen Martinsumzug vorzubereiten. Damit hatte man getan, was sich sonst niemand im Umkreis traute. Der Vorstand um Christine Grafe-Vidakovich, Oliver Ernst, Lisa Dorn und Jens Werner hatte jedoch zuletzt Erfahrungen sammeln dürfen. Mit einem erfolgreichen Indoor-Konzertabend in der Heinrich-Dorn-Halle scheute man sich nicht vor einem Familienfest unter freiem Himmel. Kinder, Eltern und Großeltern und selbst der Heilige Martin dankten es dem engagierten Verein.
Sankt Martin fiel vergangenes Jahr aus. Timo Winzler, evangelische Pfarrer im Stadtteil, erläuterte den Kindern die Geschichte um den Heiligen, der als Wohltäter mit dem Bettler seinen Mantel teilte und diesen so vor dem Erfrieren rettete.
Nach der Begrüßung durch HBV-Vorstand Oliver Ernst und den halbstündigen Gottesdienst startete man in der Heinrich-Dorn-Halle die Strecke durchs Dorf. Das Licht der Laternen flackerte in der Dunkelheit. Die Kinder hatten im Kindergarten und der Grundschule fantasievolle Laternen gebastelt. Der Großteil der Familien kam aus Schneidhain, doch es gab auch Gäste aus der Stadtmitte, Kronberg, Kelkheim und Eschborn. Zudem nutzten neu zugezogene Familien das Fest zum Kennenlernen.
Mit roten Wangen hatten auch die zweijährige Mathilda und ihre vier Jahre junge Schwester Maximilia ihre Freude. Seit Kurzem wohnen sie in Schneidhain. Anton, acht Jahre alt und sein Bruder Hugo, sechs Jahre, waren mit Fußball- und Igellaterne unterwegs. Freudig erwarteten die Brüder auf ihrem Weg das Ziel.
Am alten Feuerwehrhaus lud weitere Musik zum Miteinander ein. Florian Selg hatte pünktlich vor Eintreffen der Besucher das Martinsfeuer gezündet. Die Flammen loderten in den Nachthimmel. Trompete, Horn und Pauke der Fanfaren glitzerten im Laternenlicht.
Mit Absperrgittern hatte der HBV ein Einbahnstraßensystem eingerichtet, das den geordneten Verkauf von Martinsweckmännern, Glühwein, Grillwurst und Kinderpunsch ermöglichte.
100 vorbestellte Weckmänner-Bons hatte man in den Tagen vor dem Umzug bereits an Käufer abgegeben. Am Martinsabend selbst verkauften die rund 20 Helfer noch einmal fast 400 Weckmänner und 400 Grillwürste.
Punsch und Glühwein wärmten von innen. Erstmals in diesem Jahr zeigte das Thermometer nur noch ein Grad über Null an. Doch die eisigen Temperaturen nahmen selbst die Kleinsten gerne in Kauf. Der Heilige Martin war schließlich zugegen mit seinem Pferd, das schnaufend gerne gestreichelt wurde. Es verging ein Weilchen, bis sich der Platz vor der Alten Feuerwehr wieder leerte. „Mein Licht ist aus. Ich geh nach Haus“, sangen die kleinen Gäste überglücklich zum Abschied in Richtung Sternenhimmel. Esther Fuchs
Positive Bilanz des Umzuges
Am Tag nach dem Martinsumzug zog Raimund Marx von der Verkehrswacht Obertaunus auf Anfrage Bilanz. „Es lief alles wunderbar. Es gibt keine Klagen“, so Marx. Der ehrenamtliche Verkehrshelfer war mit sechs weiteren Kollegen zur Sicherung des Martinstreibens vor Ort. Hinzu kamen ehrenamtliche Helfer des HBV und der Feuerwehr. Alle sorgten gemeinsam für die Sicherheit der Teilnehmer. „Die Menschen verhielten sich sehr diszipliniert und vorbildlich“, so Marx. Die Wiesbadener Straße wurde an zwei Stellen kurz gesperrt. Die Besucher überquerten die Bundesstraße einmal auf Höhe der Blumenstraße in Richtung Kuckuckstreff. Der Weg führte dann entlang der Milcheshohl. An der Linde mussten die Helfer noch einmal kurzzeitig den Verkehr anhalten. Alle Teilnehmer konnten so wohlbehalten in die Geierwiesen einbiegen. Eine Geldbörse wurde gefunden und dem HBV abgegeben. efx
SCHNEIDHAIN – Anmeldestopp beim HBV – Umzug findet zu viel Zulauf
Freitag, 05. November 2021, Taunus Zeitung / Lokales
Kein großer Umzug in Königstein und wohl auch keiner in den Nachbarorten – wer am 10. oder 11. November mit dem Nachwuchs samt Laterne dem Heiligen Martin folgen will, findet in diesem Jahr nur wenige Anlaufstellen. Hatten die beliebten Martinszüge Corona bedingt bereits 2020 pausieren müssen, so steigt St. Martin auch in diesem Jahr nur sporadisch in den Sattel.
Der Schneidhainer Heimat- und Brauchtumsverein (HBV) ist einer der wenigen Vereine, der am 10. November zum traditionellen Zug durch die Gemeinde einlädt. Entsprechend groß ist das Interesse bei den potenziellen „Mitläufern“. Und das wohl nicht nur im Stadtteil.
„Zum Zeitpunkt der Planung konnten wir noch nicht wissen, dass wir der wahrscheinlich einzige Sankt Martinsumzug im Hochtaunus-Kreis, wie auch im angrenzenden Main-Taunus-Kreis sein werden“, hieß es dazu gestern auf der Homepage des HBV.
Der Vorstand des HBV sei einerseits „überwältigt von dem großen Zuspruch für unseren Martinsumzug“. Andererseits sehen sich die Verantwortlichen gezwungen, Konsequenzen zu ziehen. Die Kapazitäten sind erschöpfen. „Wir sind ausgebucht – keine weitere Anmeldung mehr möglich!“ lautet die Online-Botschaft, die an alle rausgeht, die sich noch nicht angemeldet haben. Eindringlich bittet der Verein darum, „nicht unangemeldet zum Umzug zu kommen!“
Die Sicherheit aller Teilnehmer und Helfer könne sonst nicht mehr gewährleistet werden. Auch wenn man es gerne wolle, so könne man nicht allen Interessierten die Teilnahme ermöglichen. Dafür bittet der HBV um Verständnis. sj
Heimat- und Brauchtumsverein lädt zum „BONGAZ“-Konzert in die Heinrich-Dorn-Halle Taunus-Zeitung vom 04.11.2021
Schnaadem Hello Again 2021
„BONGAZ“ steht auf der Bühne. Die Lichtanlage glitzert in allen Farbschattierungen. Der Sänger der Showband gibt alles. Das Publikum dankt mit Beifall. „Wir sind zusammen groß. Wir sind zusammen alt. Komm lass’n bisschen noch zusammenbleiben“, fordert die Coverband von der Bühne und orientiert sich am Hit der Hip-Hop Band „Die fantastischen Vier“. Das Lied der „Fanta 4“, gemeinsam mit dem Sänger Clueso 2018 aufgenommen, könnte Fanal für den Neubeginn des HBV nach der Covid-Pandemie sein. Der Schneidhainer Heimat- und Brauchtumsverein ließ am Wochenende erstmals einen Testballon steigen.
In die Heinrich-Dorn-Halle luden die Mitglieder zum Corona-konformen Konzertabend ein. Bis zuletzt hatten Christine Grafe-Vidakovich, Vereinschefin, ihr Vize Oliver Ernst, Schriftführerin Lisa Dorn und Kassierer Jens Werner gebibbert und alle Hände voll zu tun. „Das hat mit den alten Zeiten nicht mehr viel zu tun. Wir mussten Genehmigungen einholen und so viel Bürokratie erledigen. Aber jetzt läuft es ja. Das Konzert findet statt“, so Grafe-Vidakovich erleichtert. Sie steht persönlich am Eingang und kontrolliert. In die Halle darf man nur nach erfolgter 3 G-Kontrolle und mit Ticket.
Hat man sich ferner per Luca-App registriert, geht es mit Mund-Nasen-Schutz im Gesicht zum Platz. Dort angekommen, darf der Besucher jedoch die Maske abnehmen und fühlt sich zurückversetzt in die Zeit, in der man noch entsprechend der Liedzeilen „zusammen unzertrennbar, zusammen unverkennbar“ war.
Die Jungs von „BONGAZ“ bringen mit ihrer Show Stimmung in die Halle. Das Publikum ist erleichtert, nach langer Abstinenz mal wieder ausgehen zu dürfen. Allerdings agiert man mit Respekt. Summen statt Singen ist angesagt. Doch was soll’s? „Irgendwann muss es doch weitergehen. Das ist ein guter Anlass dafür“, geben die Schneidhainer Kerbeborsch die Meinung der Gäste wider. Die Kerbeborsch haben sich einen Tisch im Saal reserviert. Moritz, Julia, Julian, Nina, Alex und die anderen blicken positiv nach vorne. Sie hoffen, im nächsten Jahr wieder Kirchweih auf dem Vorplatz der Heinrich-Dorn-Halle feiern zu können.
Auch andere Kerbegesellschaften sind am Konzertabend dabei. Die Schneidhainer hatten in den vergangenen Wochen eifrig Werbung für die Veranstaltung gemacht. Daher haben sich auch Maja, Julia, Johannes, Florian, Max und Maurice aus Kriftel aufgemacht nach Schneidhain.
Ihr Platz an der Bühne gibt den Blick frei auf die Showband, die nicht nur singt, sondern mit neuem Bühnenprogramm unterhält. „BONGAZ“ spielt sich durch die musikalischen Epochen von Rock’n’Roll, über Pop zu Punk, Rap und Zapp. Die Jungs wechseln ihre Kleidung, sind auch mal kostümiert mit Hut, Brille, Sakko, Schlips und Kragen. „The Blues Brothers“ nehmen sie zum Anlass für das Outfit mit schwarzem Hut und Sonnenbrille. Die Band lässt im Hintergrund auf einer Großleinwand Musik-Videosequenzen spielen.
Die Soundtechniker vom Xela-Music um Alex König und Team liefern die passenden Showeffekte. Der Abend ist mehr als eine willkommene Abwechslung. Der Schneidhainer Testballon ist in den Himmel gestiegen und nicht geplatzt. Mit Zuversicht für die Zukunft und positiven Rückmeldungen endete die Veranstaltung gegen 23.30 Uhr.
Esther Fuchs
Hüttenzauber und Hinkelsteinfest
Der HBV möchte aus dem Corona-Dornröschenschlaf zurück in Richtung Normalität. Unter Wahrung der geltenden Auflagen selbstverständlich. Daher hat sich der Verein auch entschieden, am Mittwoch, 10. November, St. Martin zu feiern. Um 17:30 Uhr beginnt der Umzug mit einem Eröffnungsgottesdienst vor der Heinrich-Dorn-Halle. Während der Veranstaltung gilt Maskenpflicht. Auch für die Weihnachtszeit plant der HBV bereits seinen „Hüttenzauber“ am dritten Adventssamstag. Nicht an gewohnter Stelle: „Dort haben wir nicht genügend Platz“, so Vereinsvorsitzende Christine Grafe-Vidakovich. Die Buden werden in lockerem Abstand auf dem Vorplatz der Heinrich-Dorn-Halle aufgebaut. „Kakao, Glühwein, Wildbratwurst und mehr“ soll es geben. Die Fastnachtskampagne wirft ihre Schatten voraus. Der HBV plant seine Kampagne unter dem Motto „30 Jahre Hinkelsteinfest“. Die Tanzgruppen trainieren. Trainerinnen sind knapp. Wer sich engagieren mag, kann online über www.hbv-schneidhain.de Kontakt mit dem Verein aufnehmen. Die Kampagneneröffnung soll am Sonntag, 20. Februar, sein. efx
KÖNIGSTEIN – In Mammolshain soll am vierten Adventssamstag und in Schneidhain am dritten Advent gefeiert werden
„Wir planen unseren Weihnachtsmarkt“, sagt Martin Igges, Vorsitzender des Vereinsrings Mammolshain. Und auch Christine Grafe-Vidokovich bestätigt aus Schneidhain: „Unser Hüttenzauber soll stattfinden.“ Zu lange musste die Vereinsarbeit der beiden Stadtteile ruhen. Doch nun ist Zeit für den Re-Start.
Martin Igges gibt einen Überblick über die Lage in Mammolshain. „Das ist jetzt erst das dritte Fest in diesem Jahr. Üblicherweise hätten wir weitaus mehr Feierlichkeiten veranstaltet“, so die Auskunft des Vereinsring-Chefs. Die Mammolshainer und die Schneidhainer möchten die Veranstaltungen, die ihnen viel Mühe wert sind, wieder aufleben lassen. Nicht zuletzt, weil man immer mehr spüre, wie sich die immer neuen Auflagen, Planungsänderungen und Anpassungen auf das Gemüt der Mitglieder auswirken.
In Schneidhain lassen HBV-Vereinschefin Grafe und ihr Team daher in Kürze den ersten Testballon fliegen. Am kommenden Samstag spielt in der Heinrich-Dorn-Halle die Band „Bongarz“. Tickets kann man online auf der HBV-Internetseite vorbestellen. An der Abendkasse wird es auch noch einige Karten geben. Allerdings hat man sich aufgrund der Pandemie für kleinere Acht-Personen-Tische entschieden, um zwischen den Sitzplätzen ausreichend Platz zu gewähren. Es gilt an diesem Abend die 3 G-Regel, die auch beim Einlass kontrolliert wird.
Der eigentliche Hüttenzauber in Schneidhain ist für den dritten Adventssamstag vorgesehen – wenn auch nicht an gewohnter Stelle. „Wir ziehen vom Kuckuckstreff um auf den Platz vor der Heinrich-Dorn-Halle“, verrät Grafe die Entscheidung der letzten Mitgliederversammlung. Am Ausweichort habe man genügend Platz, die Buden locker auseinander zu stellen und entsprechenden Abstand zu wahren. „Kakao, Glühwein, Wildbratwurst und natürlich auch normale Bratwurst“ soll es geben, sagt sie . Die Kerbeborsch planen, wieder Waffeln anzubieten. Der HBV würde sich freuen, wenn Schneidhainer, die in der Vergangenheit Buden mit ihren selbstgefertigten Artikeln bestückt haben, wieder mit dabei wären.
Eine Zusage haben Grafe und ihre HBV bereits. Diese dürfte besonders die kleinen Gäste freuen. „Der Nikolaus hat bereits versprochen, vorbeizuschauen“, so die Vereinschefin erfreut.
Ob der Nikolaus mit seinem Schlitten eine Woche später, am vierten Advent, auch in Mammolshain halten wird? Seit 2008 gehört es zur liebgewonnenen Tradition, im Stadtteil Weihnachtsmarkt zu feiern. Hatte man einst am Dorfplatz im Kleinen mit Glühwein und einem Grillstand begonnen, wuchs die Veranstaltung stetig, so dass man auf den Bornplatz umzog.
„Dort werden wir auch in diesem Jahr um den Weihnachtsbaum herum einladen“, so die frohe Kunde von Martin Igges. Den in den Wochen vor dem Fest frisch geschlagenen und liebevoll dekorierten Baum dürfen dann wieder Jung und Alt bestaunen. Gereicht wird für den Hunger Süßes und Deftiges. Die Wurst vom Grill dürfen sich die Besucher nach einjähriger Pause wieder schmecken lassen. Gemütlichkeit und Miteinander stehen in beiden Stadtteilen oben auf der Veranstaltungsagenda.
In Schneidhain hofft der HBV derweil noch auf weitere Aktivitäten. Der Martinsumzug soll stattfinden. Auch die kommende Fastnacht möchte Kuckuckshausen gerne wieder feiern. Die Planungen hierzu laufen bereits. Die Ballett-Gruppen trainieren bereits. Auch wenn noch Trainerinnen gesucht werden. Interessenten können sich melden per E-Mail an info@hbv-schneidhain.de. efx