Isländische Kiebitze beim „Schnaademer“ Fest

SCHNEIDHAIN – Beim Kerbe-Umzug stechen die Fahnenschwenker und ein alter Traktor hervor

VON ESTHER FUCHS

Das Klappern und Jubeln ist schon von weitem zu hören. Dazu mischt sich gut gelaunt die Musik der Egerländer Blaskapelle. „Schnaadem“ feiert. Die Kerbe-Mannschaft steht einsatzbereit am Ortseingang Schneidhain. Für den Heimat- und Brauchtumsverein (HBV) lässt die Tradition mit dem Kirchweihe-Fest aufleben, die in der jüngeren Vergangenheit ins Hintertreffen geraten war.

Schon in den Vorwochen baten Florian Selg, den als „Kerbevadder“ alle nur „Blocki“ nennen, und die Helferschar, dass Anwohner auf der Zugstrecke die Häuser traditionell schmücken. Das Ortsbild prägen denn auch Birkenbaumäste, an Laternenmasten mit gelb-weißen Krepp-Bändern dekoriert. Auch gelb-weiße Fahnen flattern von den Dachgiebeln und an Mauervorsprüngen.

Aus den Fenstern schauen Schaulustige. Am Straßenrand sammeln sich die Menschen. Die Verkehrswacht riegelt die neuralgischen Verkehrsknotenpunkte für die Dauer des Umzugs ab. Marc Mohr von der Verkehrswacht Obertaunus ist entspannt. „Wir machen das ja nicht zum ersten Mal“, sagt er, während sein Auto „Im Hainchen“/Ecke Rossertstraße parkt. „Damit wird der Durchfahrverkehr unterbunden.“

Von der Senke am Ortseingang startet der Tross mit vielen fröhlichen Gesichtern. Den Anfang macht der Polizeileitwagen. Danach folgen die Egerländer mit bekannten Stimmungsmelodien. Ein restaurierter Feuerwehr-Oldie zieht den geschmückten Kerbebaum langsam vorbei am Wahrzeichen, der alten Schneidhainer Linde und schnaufend hoch die steile Wiesbadener Straße. Die Fichte, frisch aus dem Wald geholt, ist geschmückt in den Farben des HBV. Schwarz und orange sind die Farbakzente auf dem grünen Nadelkleid.

Den Schlagges zieht Dirk Ernst, Bruder von HBV-Vize Oliver Ernst. Mit dabei sind die beiden Kinder Jacob (5) und Eva (2). Die Familie hat den alten Agria-Trecker, Baujahr 1969, für die Kerb flott gemacht. Im Anhänger sitzt der Strohmann der Kerbeborsch und „blinzelt“ fröhlich auf die Schneidhainer am Wegesrand.

International wird die Zusammenkunft an der Ecke Wallstraße. Dort steht Ehepaar Hahl. Hallveig Hahl kommt ursprünglich aus Island, lebt aber mit ihrem Mann Martin schon ewig in Schneidhain. „Unsere Tochter Julia ist die Hofdame des Burgfräuleins Angelika I.“, erzählt Hallveig Hahl. Hinter ihr versammelt sich eine Traube Menschen. „Alles Familie“, sagt Martin Hahl und erklärt dann, dass die Schwägerin mit Mann und Maus extra für die Kerb angereist ist. Ein weiterer Teil der Familie, der mittlerweile in Belgien lebt, ist auch gekommen. Gesprochen wird in Englisch, Französisch und Deutsch. Besonders die kleinen Enkel machen große Augen, als die Kerbeborsch mit den Fahnen den Berg hinauflaufen. Moritz Grafe, Simon Wendt und Alexander Mühlbauer schwenken die riesigen, bemalten Leinentücher. Der Schweiß steht ihnen im Nacken, als der Umzug bei Familie Hahl kurz anhält. „Prost, Prost Kamerad“, singen die Kerbeborsch und greifen dann die gut gefüllten Bembel, verteilen Apfelwein aus Schneidhainer Streuobst, extra für die Kerb gekeltert, und wünschen „Prost, Prost. An den Kopf. Um den Kopf und in den Kopf!“

Die Isländer schmunzeln. „Kerb feiern wir in Island nicht. Wir haben andere Feste. Die meisten Isländer sind protestantisch, deshalb gibt es diesen Brauch wohl auch nicht“, erklärt ein isländischer Schwager auf Englisch.

Sein Name? „Sveein“. „In Anlehnung an die 13 „Jolasveinn“, die Wichtel, die in Island im Verlauf der 13 Tage, vom 12. bis einschließlich 24. Dezember, einzeln in die Siedlungen der Menschen kommen. Der Brauch geht dort auf eine lange Tradition zurück“, erläutern die Hahls.

Die Kerb geht vier Tage, ehe sie beerdigt wird.

Die Kerbeborsch schwenken die großen Fahnen, die den Aufdruck „2023“ tragen. KLEINES FOTO (oben): Die in Schneidhain lebende Isländerin Hallveig Hahl und ihre Familie schauen dem Treiben auf der Straße zu. FOTOS: fuchs

Die Jüngsten der Kerbegesellschaft laufen auch mit. Dahinter Dirk Ernst mit Tochter Eva auf dem Trecker von 1969, der den Schlagges zum Festplatz zieht.

https://hbv-schneidhain.de/wp-content/uploads/2023/07/230628-TZ-Islaendische-Kiebitze-beim-Schnaademer-Fest.pdf

Schwuppdiwupp, und der Schlagges ist fertig

SCHNEIDHAIN – Ohne Stroh-Maskottchen geht bei der „Schnaademer Kerb“ nichts – Vorbereitungen laufen

VON ESTHER FUCHS – Taunus Zeitung vom 16.06.2023

Die blauen T-Shirts sind ihr Erkennungszeichen: Die Kerbeborsch und -mädscher haben den dickbauchigen Schlagges in ihre Mitte genommen. FOTO: esther fuchs

Unter dem weißen Hemd wölbt sich der dicke Bauch. Die Hosen sind zerschlissen. Die Stiefel schwarz. Der Kopf ist noch nicht ganz fertig. „Wartet, ich male ihm noch ein Gesicht. Dann sieht er freundlicher aus“, sagt Hannah greift zum Filzstift und malt, schwuppdiwupp, dem Schlagges noch Augen, Nase und Mund. Fertig ist der Strohknabe und bereit für den Umzug durch den Ort. Wenn diesmal Kerbewochenende ist, soll der Umzug besonders eindrucksvoll werden. Die Blaskapelle spielt. Mit Gesang, Baum und Schlagges ziehen die Kerbeborsch durch die Straßen. Jeder ist eingeladen, sich dem Lindwurm anzuschließen.

In der Rossertstraße, am Kerbeplatz sollen nach dem Umzug am Samstag Baum und Schlagges in luftige Höhe gezogen werden. „Er wacht dann über die Kerb und über uns Kerbeborsch, damit wir keinen Unfug machen“, erläutert Flo und grinst schelmisch. Im Garten seines Elternhauses kommen sie auch dieses Jahr wieder für die Vorbereitungen zusammen. Seit 2010 ist „Flo“, der eigentlich Florian Selg heißt, „Blockwart“ der Schneidhainer Kerbeborsch. Den Spitznamen erklärt er so: „Mein Elternhaus liegt hier im Wohnblock auf einer Anhöhe. Von hier aus sieht man alles und bekommt alles mit. Ich weiß also schon alle Geschichten, bevor sie die anderen erfahren.“

Tatsächlich beeindruckt Flo’s Garten mit einem rundum Panoramablick. Ihm und seiner Familie liegt der Ort quasi zu Füßen. Auch die Freunde sind immer wieder aufs Neue beeindruckt. „Wir stecken mittendrin in den Vorbereitungen“, verraten sie und hämmern, sägen oder bearbeiten mit dem Lötkolben eine Bierzeltgarnitur, so dass dort der Schriftzug 2023 sichtbar wird. Die jungen Leute unterschreiben noch, fertig ist einer der Tombolapreise, die teils hochwertig sind. „Auto Marnet spendiert ein Wochenende mit dem Campingbus“, verraten die Kerbeborsch. Auch Freikarten für Freizeitparks, wie den Heide Park in Norddeutschland oder die Schwarzlicht-Minigolfanlage in Frankfurt, sind unter den Gewinnen.

Mutter zeigt eine alte Anzeige herum

Im Schneidhainer Garten basteln sie auch an der Kerbefahne, deren Optik hier noch nicht verraten werden soll. Anna, seit 2007 aktives Kerbemädchen, nippt am Gerippten und erinnert sich beim Blick auf die Fahne an die Vergangenheit. „Jedes Jahr gibt es eine neue. Das Kirchweihfest hat in Schneidhain eine lange Tradition. Mein Vater war auch schon Kerbeborsch. Gefeiert wird das Fest ja eigentlich, um an die Weihe der Kirche zu erinnern.“ Annas Eltern helfen noch heute mit. Der Vater presst die Äpfel für den Apfelwein der Kerbeborsch. Die lesen jedes Jahr im Herbst auf den Schneidhainer Obstwiesen Äpfel. Auch dieses Jahr schmeckt der Apfelwein wieder fruchtig-frisch. Bei „Flo“ im Garten darf schon mal eine Probe verkostet werden.

Während Anna noch in Erinnerungen versunken ist, kommt Florians Mutter Petra dazu. Sie hat im Internet recherchiert und zeigt eine alte Anzeige aus der Zeitung, die im Stadtarchiv liegt. „Hier wird schon 1903 für das Kirchweihfest in Schneidhain mit Tanzbelustigung geworben“, sagt Petra Selg und zeigt die Anzeige auf ihrem Smartphone. Sie erinnert sich, dass die Kerb ursprünglich mal um die Linde am Ortseingang gefeiert wurde. Mittlerweile liegt der Festplatz an der Rossertstraße. Gefeiert wird wie früher. „Alle sind eingeladen!“, betonen die Kerbeborsch und -mädscher, auch die TZ-Leser,

Viertägiger Rummel beginnt nächsten Freitag – Für den Umzug sollen die Menschen ihre Häuser mit gelb-weißen Bändern dekorieren

Schon in wenigen Tagen wird in Schneidhain wieder „Schnaademer Kerb“ gefeiert. Der Heimat- und Brauchtumsverein (HBV) organisiert das Fest. Auf der jüngsten Mitgliederversammlung wurde nicht nur der alte Vorstand in Amt und Würden bestätigt. Die Mitglieder einigten sich auch darauf, die Tradition des Schneidhainer Kirchweihfests wieder mehr in den Vordergrund zu rücken. Der Kerbeumzug durch den Stadtteil soll diesmal besonders schön und größer als in den Vorjahren werden. Ansonsten bleibt sich der Verein treu und hält am bewährten Programm fest. „Wir freuen uns schon alle auf unsere Kerb und hoffen natürlich auf viele Besucher“, sagt HBV-Chefin Christine Grafe-Vidakovich, der in der Führungsriege Vize Oliver Ernst, Schriftführerin Lisa Dorn und Kassierer Jens Werner zur Seite stehen. Der Zeitplan der Kerb sieht wie folgt aus:

■ Die Kerb beginnt am Freitagabend, 23. Juni, um 18.30 Uhr mit dem Gottesdienst im Festzelt. Das steht wie gewohnt wieder an der Heinrich-Dorn-Halle.

■ Nach dem Gottesdienst öffnet der Rummelplatz. Ab 21 Uhr steht HBV-Vize Oliver Ernst persönlich als Discjockey am Mischpult. „Tanzen ist ausdrücklich erwünscht“, unterstreicht DJ Oli.

■ Am Samstag, 24. Juni, wird dann ab 15 Uhr der Kerbeumzug durch die geschmückten Straßen führen. „Wir würden uns sehr freuen, wenn die Anwohner ihre Häuser mit gelb-weißen Bändern dekorieren. Denn auch das gehört zur Tradition“, ermuntert Lisa Dorn alle Anwohner mitzumachen.

■ Samstagabend spielt die Band BONGAZ zum Kerbetanz auf. Danach soll ausgiebig gefeiert bevor die Kerbeborsch in der Früh wieder ausrücken.

■ Ihr Weckruf beginnt am Sonntag, 25. Juni, um 10 Uhr. „Mit Gesang, Pauken und Trompeten ziehen sie durch Schneidhains Straßen, damit sich möglichst viele ihnen anschließen und zum Frühschoppen aufmachen“, kündigt der Vorstand an. Ab 11.30 Uhr spielt im Kerbezelt schon die Egerländer Blaskapelle.

■ Am Sonntag ab 14 Uhr treten die Tanzgarden des HBV auf. Für Kaffee und Kuchen ist gesorgt.

■ Eebenfalls am Sonntag (ab 18 Uhr) findet die große Tombola statt. Schon Schluss? Nein.

■ Am Montag, 26. Juni, gehen die Schnaademer in den Kerbe-Endspurt. Ab 17 Uhr ist After-Work-Kerb. „Ab 19 Uhr wird der Schlagges beerdigt und der Kerbebaum versteigert“, skizziert die Vereinsvorsitzende Grafe-Vidakovich.

Wer mag, kann sich an den vier Festtagen auch über die HBV-Spendenaktion „Schnaademer Sterne“ informieren. Es dauert zwar noch ein Weilchen bis Weihnachten ist, aber 13 Laternenleuchtsterne, die im Advent die Straßen illuminieren, konnten bereits dank der Spenden über die Stadt Königstein bestellt werden. „Es darf gerne noch mehr Beleuchtung geben“, findet Grafe-Vidakovichs Stellvertreter Oliver Ernst. Die Beleuchtung soll in den kommenden Jahren an der Wiesbadener Straße hängen um weitere Standorte in dem Königsteiner Stadtteil erweitert werden. efx

https://hbv-schneidhain.de/wp-content/uploads/2023/06/230616-TZ-Schwuppdiwupp-und-der-Schlagges-ist-fertig.pdf

Kleine Kuckuckshäuser kommen groß raus

SCHNEIDHAIN – HBV verabschiedet sich mit Kindersitzung aus der Kampagne

Taunus Zeitung vom 21.02.2023 / Esther Fuchs

Rappelvoll und knallig bunt präsentierte sich die Heinrich-
Dorn-Halle zur Kindersitzung. FOTOS: FUCHS

Das Mitmachlied ist schwungvoll und stimmt Klein und Groß auf den närrischen Nachmittag ein. Der Schneidhainer Heimat- und Brauchtumsverein feiert am Sonntag Kindersitzung mit allem, was dazugehört.

Tradition ist Pflicht – und so wird der große Tag der kleinen Narren klassisch mit Gong, Tusch und fröhlicher Musik eröffnet. Die Heinrich-Dorn-Halle ist sehr gut besucht und die Narrenschar ausnahmslos kostümiert. Selbst die Kleinsten liegen bei Mama als Bienchen oder Clown im Arm. Ältere Geschwisterkinder tummeln sich mit Cowboyhut oder Indianerfeder am Bühnenrand. Alicia Goncalves und Sarah Kipp begrüßen ihr Publikum mit lautem „Helau!“ Im Laufe des Nachmittags werden sie als Tänzerinnen und Moderatorinnen zu hören und zu sehen sein.

Das „Fliegerlied“ lässt die Stimmung gleich abheben und macht Lust auf mehr – von der Bühne, aber gerne auch von der Theke. Denn in der Küche zaubern die HBV-Aktiven Herzhaftes und Süßspeisen. Selbstverständlich dürfen auch die obligatorischen „Fastnachtskreppel“ nicht fehlen. Henri, Emilia, Marta, Greta und Johanna haben einen Sketch einstudiert. Auf der Bühne spielen sie eine „Schulstunde“ nach. Henri liegt auf dem Tisch und schläft im Unterricht. Was die Lehrerin dazu sagen wird? Die ist alles andere als entzückt und droht mit einer Beschwerde bei der Mutter. Henri setzt die Pädagogin wortreich matt.

Die Pointen im Sketch sind auf die jungen Zuschauer im Saal zugeschnitten. Johanna’s Papa Ralf hat die muntere Kinderschar motiviert und die Texte mit den Grundschülern einstudiert. Der Applaus nach der gelungenen Aufführung spricht für sich.

Gut gelaunt geht es tänzerisch weiter. Die HBV-„Bambinis“ haben ihre Matrosenuniformen angezogen und stechen auf der Bühne in See. „Aloha-he“ singen und tanzen die Kinder in blau-weißer Montur und geben nach einer Zugabe weiter an die Büttenredner Adrian und Max. Die berichten als Ältere im Doppelpack. Die „Schuljungs“ knöpfen sich Lehrer, Unterricht und Hofpausen vor.

Es wird geschunkelt und gelacht. „Der Zug, der Zug, der Zug hat keine Bremse“ – schallt es durch die Heinrich-Dorn-Halle. Die „Konfetti“-Garde des KV Schloßborn weiß das und tanzt für die Schneidhainer Kinder einen abwechslungsreichen Gardetanz.

Die „Sweet Angels“ des HBV übernehmen und wirbeln über die Bühne. Der Popsong „No Drama“ wird mit Modern-Dance-Einlagen gespickt und so zu einem besonderen Highlight.

Der Kindergarten Purzelbaum sendet einige Minuten später musikalische Grüße aus. Die Vorschulkinder haben mit Renate Ernst und Simone Spilling einen originellen Tanz vorbereitet. Als kleine Füchse bezaubern Jungs und Mädchen die großen und kleinen Kuckuckshäuser im Saal.

Im Sommer werden die Kinder in die Grundschule kommen. Dann werden sie sicherlich in der nächsten Kampagne bei den HBV-Tanzgruppen mitmachen. Denn die Schneidhainer Fastnacht ist bekannt dafür, ihre Balletts aus dem eigenen Nachwuchs zusammenzustellen. Passend dazu runden die Grundschulkinder in der HBV-Tanzformation „Lollipops“ den gelungenen Nachmittag ab. efx

Als kleine Füchse grüßten die Kinder des Kindergartens von
der Bühne der Narrhalla.

https://hbv-schneidhain.de/wp-content/uploads/2023/02/230221-TZ-Kleine-Kuckuckshaeuser-kommen-gross-raus.pdf

Gelungener Testflug über das Kuckucksnest

SCHNEIDHAIN – Stadtteil-Narren melden sich mit neuem Sitzungsformat aus der Corona-Pause zurück

Taunus -Zeitung vom 20.02.2023 von Esther Fuchs

Der Auftakt aller Schnaademer Tanzgruppen gab eine glänzenden Eindruck von der starken Nachwuchsarbeit in Kuckuckshausen.

Lange hatte der Schneidhainer Heimat- und Brauchtumsverein (HBV) sein Geheimnis gehütet. Wie würde das neue närrische Sitzungsformat nach allzu langer Corona-Zwangspause wohl aussehen? Diese Frage wollte im Voraus keiner beantworten.

Am Samstag jedoch war es so weit, da lüfteten die Stadtteil-Narren. In Kuckuckshausen, wie Schneidhainer ihren Ort zur fünften Jahreszeit nennen, startete der Testballon in eine neue karnevalistische Zeitrechnung.

Vorweg: Der Ballon flog hoch und kam an. Das neue Sitzungsformat wurde mit Beifall und Helau gefeiert und wird nächstes Jahr in die zweite Runde gehen.

Die Musik- und Showband des Fanfarencorps’ Königstein eröffnete den Abend mit blank geputztem Blech und Trommelwirbel. Die Tanzballetts füllten die Bühne. Aus Schloßborn kam die Maxigarde vorbei.

Bis zum Anschlag war die Heinrich-Dorn-Halle mit Närrinnen und Narrhalesen gefüllt. Dr. Michael Pfeil, der noch in der letzten Session vor Corona das närrische Zepter alleine von Gerhard Heere übernommen hatte, führte nun mit Marco Montana durch den Abend.

Das Team Pfeil und Montana moderierte nicht nur im Duett, sondern trug auch aktiv zum Abendprogramm bei. Mal nahmen sie sich gegenseitig auf die Schippe, mal protokollierten sie aus der Bütt. Und das nicht etwa am Stück, sondern häppchenweise über den Abend verteilt. Mit Wortwitz berichteten sie also bis in die späten Abendstunden, was „Schnaadem“ bewegt.

Musiker, Tänzerinnen, Redner, Sänger, Komödianten, Künstler und Kabarettisten zündeten dazu ihr buntes Unterhaltungsfeuerwerk. Lollipops, Bambinis, Sweet Angels, Schnaadem City Girls, Kuckucksweiber und Männerballett begrüßten in großer Formation das Publikum – unter das sich auch Bürgermeister Leonhard Helm (CDU) und Teile seiner Magistratskollegen gemischt hatten.

Aus der Kernstadt waren aber nicht nur die politischen Honoratioren „angereist“, sondern auch die närrischen Kollegen. Nachdem die Schneidhainer in der Vorwoche noch mit den Plaschis in Falkenstein gefeiert hatten, stand jetzt der Gegenbesuch des Narrenclubs an.

Burgfräulein Angelika I. hatte zwar für einen Abend ihre Krone samt hoheitlicher Robe gegen ein schickes Fastnachtskostüm getauscht. Zum Neustart des Stadtteil-Karnevals war aber natürlich auch sie dabei, um mit den Kuckuckshäusern zu feiern.

Marco Montana und Michael Pfeil freuten sich über die vielen Gäste und lobten erst einmal die Entwicklungen im Ortsteil: „Schnaadem hat gut profitiert und sich an den richtigen Ecken profiliert. Kinderbetreuung, Netto, Sportplatz. Alles neu. Zum Schluss ein Feuerwehrgerätehaus-wie ich mich freu!“

Danach mahnten sie aber auch mit erhobenem Zeigefinger: „Offen ist noch – das ist quasi ganz neu und wird bald wachsen. Das Donath-Gelände wird bebaut. Macht bei der Stadt keine Faxen! Ein Plan muss her, wie viel Wohngebiet und Gewerbe – das sind Fragen lasst uns hier die besten Ideen zusammentragen!“

Außer Frage stehen die großen Verdienste, die sich Gerhard Heere als Macher und langjähriger Sitzungspräsident um die Fastnacht im Stadtteil erworben hat. Mit entsprechendem Nachdruck dankten die Schneidhainer dem Ehrenpräsidenten der „Schnaademer Fassenacht“ im Laufe des Abends für dessen Jahrzehnte langen Einsatz.

Dass der sich gelohnt hat und immer noch lohnt, zeigte ein Blick auf den starken närrischen Nachwuchs im Stadtteil. Die fetzigen Showeinlagen der „Lollipops“ und der „Bambinis“ machen Hoffnung, dass aus kleinen Fastnachtern einmal große und begeisterte Narren werden.

So wie das Ralf von Cleef und Moritz Grafe bereits sind. Während der eine Kabarett und Comedy verband, sprach der andere über Männer und deren Multitaskingtalente, kranke Hunde und Handwerker.

Im Duett besangen Sascha Jäger und sein Kumpel „Maria“ die Liebe – mit Beinhaaren und Kittelschürze. Das brachte Stimmung in den Saal, die mit dem Auftritt von Elvis-Imitator Gerald Dinis noch befördert wurde.

Die „Sweet Angels“ boten einen besonderen Showtanz und übergaben an die Schnaadem City Girls, die reichlich Après-Ski-Stimmung auf die Gäste in der Narrhalla rieseln ließen. Und da die Schlager-Welle schon mal so gut im Rollen war, surften die Kuckucksweiber sie gleich mit und tanzten zu Hits von Udo Jürgens und Beatrice Egli.

Das Männerballett kündigte das große Finale an. Sieben Freddy Mercurys rockten die Halle und sorgten für den gelungen Ausklang der Schneidhainer Kostümsitzung.

Marco Montana und Dr. Michael Pfeil dankten Gerhard Heere für dessen langjährigen Einsatz in der Schnaademer Fassennacht

https://hbv-schneidhain.de/wp-content/uploads/2023/02/230220-TZ-Gelungener-Testflug-ueber-das-Kuckucksnest.pdf

Doppelte Mission für die gute Laune

SCHNEIDHAIN Michael Pfeil hat als Protokoller und Sitzungspräsident die Fäden in der Hand

Schneidhain startet mit Frühschoppen in die Kampagne

Taunus-Zeitung vom 15.02.2023 / Esther Fuchs

Gut gelaunt im Einsatz für die Schneidhainer Fastnacht: Präsident und Protokoller Dr. Michael Pfeil.FOTO: E. Fuchs

Das Protokoll ist schon fast fertig geschrieben. Nach zwei Jahren Coronapause habe der Schneidhainer Kuckuck ausreichend Zeit gehabt alle Vorkommnisse im Ort zu beobachten, erklärt Michael Pfeil. Er wird die Schneidhainer HBV-Narren dieses Jahr endlich wieder als Protokoller begrüßen. Ebenso übernimmt Pfeil auch wieder das Amt des Sitzungspräsidenten.

Protokoller ist Michael Pfeil schon seit längerem. Der Vater Karl-Ludwig ebnete ihm den Weg. Der Senior war Ortsvorsteher. Auch der Junior sitzt im Ortsbeirat.

Die Freude, Beobachtungen zur fünften Jahreszeit nicht ganz ernst gemeint mit erhobenem Zeigfinger weiterzugeben, hat Michael Pfeil also vom Vater mitbekommen. Das Amt des Sitzungspräsidenten übernahm er 2020 von Gerhard Heere.

Gerade tippt Michael Pfeil wieder an seiner Rede, die noch den letzten Schliff bekommen soll. Die Fastnacht am Ort liegt ihm am Herzen. Sie fördere das Brauchtum und den Zusammenhalt, sagt er. Das sei in der heutigen Gesellschaft wichtig.

Sein ehrenamtliches Engagement sieht Pfeil als Ausgleich zum stressigen Job. Er arbeitet in der Chemie- und Pharmaindustrie. Der promovierte Biochemiker ist beruflich weit gereist, lebte schon in der Schweiz und in den USA.

An Schneidhain schätze er die Menschen und die Vereinswelt. „Dazu gehört für mich natürlich der HBV.“ Der Heimat- und Brauchtumsverein ist Ausrichter der Fastnacht im Ort.

Die Kampagnen hier sind sehr beliebt. „Unsere Tanzgruppen sind alles Eigengewächse“, lobt Michael Pfeil denn auch. Der Kuckuck schaffe es von Beginn an, das Dorf zur fünften Jahreszeit über die Grenzen hinweg bekannt zu machen.

„Das bringt uns eine gute Mischung im Publikum. Von den ganz Jungen bis zu den Alten hat hier jeder seinen Spaß. Neubürger und alt Eingesessene feiern zusammen. Wir sehen uns als Familie“, lobt der Präsident und Protokoller.

Etwas wehmütig blickt er zurück. 2020 startete Pfeil mit viel Elan und neuen Ideen ins Amt. Er stand für die nächste närrische Generation, die bei Gott Jokus anklopft. Die Pandemie habe Planungen ausgebremst. Doch der Verein und besonders die Fastnachter haben den Aktionsplan dieses Jahr wieder aus der Schublade geholt. So hält auch Michael Pfeil seine Narrenkappe griffbereit. Das dreifach donnernde Helau muss er nicht mehr einüben.

Die Rede als Protokoller schon noch ein wenig. Dafür stellt sich Gattin Freia als Publikumsersatz zur Verfügung. Bis zum Auftritt sollten also alle Pointen sitzen. Und so ganz ohne Feiern sei die Pandemiezeit dann ja doch nicht verlaufen. Die Balletts hätten an der Kerb im vergangenen Sommer schon einmal eine Kostprobe ihres Könnens gegeben.

Mit neuer Choreographie und neuen Liedern stehen die Tänzerinnen nun wieder in den Startlöchern. Als Präsident habe er das natürlich schon erfahren, sagt Pfeil augenzwinkernd und überrascht am Ende noch mit weiterer Kunde: „Ich möchte nicht zu viel verraten, aber wir Schneidhainer werden dieses Jahr ein ganz neues Format auf der Sitzung ausprobieren.“ Welches das ist? Das sehen Fastnachter dann am Samstag, 18. Februar. Um 19.11 Uhr startet die große Kostüm- und Kappensitzung mit Büttenreden, Musik und Tanz. efx

Die orangefarbenen Lametta-Röcke glitzern im Scheinwerferlicht. Die Arme schwingen nach rechts, die Beine nach links. Die Musik aus den Lautsprechern ermuntert zum Mitschwingen.

In Schneidhain ist am Sonntagvormittag die Laune bereits gelockert, nachdem die „Sweet Angels“ als zweite Tanzformation die Bühne rocken. Die Fastnachter in Kuckuckshausen, wie sich Schneidhain zur fünften Jahreszeit nennt, feiern Kampagnen-Eröffnung.

Nach zweijähriger Coronapause knüpft der Heimat- und Brauchtumsverein (HBV) an seine Tradition an. Den Sonntag vor der Kostüm- und Kappensitzung gilt der Kampagnen-Auftakt. Um 11.11 Uhr ist die Narrhalla geöffnet. Klein und Groß nehmen an den bunt dekorierten Tischen in ihren Kostümen Platz. Bei freiem Eintritt werden beim Frühschoppen in der Heinrich-Dorn-Halle schon einmal einige Programmpunkte gezeigt, die auf der Kostümsitzung am kommenden Samstag und der Kindersitzung am Sonntag, präsentiert werden.

Nach zwei Jahren Pause sind die Tische am Vormittag schnell besetzt. Unter den Gästen fühlen sich auch Königsteins Erster Stadtrat Jörg Pöschl und Stadtälteste Evelina Ebeling wohl.

Als die „Sweet Angels“ tanzen, richten sich die Blicke nach vorne. Die neun Mädchen bewegen sich im Takt zu bekannten Popsongs. Dem Applaus folgt die Zugabe.

Durch das abgespeckte Programm führt Dr. Michael Pfeil. Er hatte vor Corona das närrische Zepter von Gerhard Heere übernommen und ist Präsident des Schneidhainer Fastnacht. Pfeil steht für die nächste Generation im HBV.

Zur Kampagneneröffnung hat er sich einen Freund zur Seite geholt, der unterstützt. Marco Montana ist wie Pfeil und die meisten anderen HBV-Fastnachter waschechter Schneidhainer mit Fastnachts-Gen. Seit der Kindheit feiert er zur fünften Jahreszeit mit. Während der Eröffnung blickt er dem Präsidenten über die Schulter und moderiert mit.

Das Herrenduo erfüllt die Erwartungen des Publikums. Neben den „Sweet Angels“ werden noch die Kindertanzgruppen „Bambinis“ und „Lollipops“ auftreten. Tänzerisch eröffnet wurde der Frühschoppen von den „Kuckucksweibern“, den erwachsenen Tänzerinnen, die zum Teil im HBV-Vorstand sind.

Den Vormittag umrahmt HBV-Vize Oliver Ernst musikalisch. Als Discjockey sorgt für gute Laune. Die Aktiven verkaufen Kuchen, Schnitzel und andere Speisen, um die Vereinskasse wieder aufzufüllen. Die Tombola ist dank großzügiger Sponsoren wieder möglich geworden. „Die Tombola ist immer sehr beliebt. Wir haben heute schon viele Lose verkauft“, so die Aussage am Helfertisch.

Am kommenden Samstag wird dann die große HBV-Kostüm- und Kappensitzung von 19.11 Uhr an gefeiert. Dafür gibt es nur noch einzelne Karten zu 12 Euro an der Abendkasse. Am Sonntag, beginnt um 14.11 Uhr die Kindersitzung. Erwachsene zahlen 7 Euro, Kinder 5 Euro direkt an der Kasse. efx

Sweet Angels tanzten zu bekannten Popsongs – efx

https://hbv-schneidhain.de/wp-content/uploads/2023/02/230215-TZ-Doppelte-Mission-fuer-die-gute-Laune.pdf

Fastnachter tanzen zum Frühschoppen an

Donnerstag, 09. Februar 2023, Taunus Zeitung / Lokales

Kampagne startet in Kuckuckshausen mit Schnitzel und Ballett – Sechs Formationen am Start

VO ESTHER FUCHS

Die Trainerinnen Lisa Dorn und Katrin Weck (stehend im Hintergrund von rechts) freuen sich mit den „Lollipops“ auf die Höhepunkte der Kampagne im Stadtteil. FOTO: efx

Ein Schritt nach rechts. Ein Tap nach links. Die Arme zur Seite. Sieben Mädchen im Alter von 7 bis 9 Jahren tanzen auf der Bühne der Heinrich-Dorn-Halle zum Takt eines aktuellen Charthits. Die Laune der Nachwuchstänzerinnen wie auch ihrer Trainerinnen ist prima. Schließlich geht es endlich wieder los, wird auch in Schneidhain in dieser Kampagne wieder Fastnacht gefeiert.

Der Heimat- und Brauchtumsverein (HBV) als Ausrichter der Schnaademer Fastnacht ist vergleichsweise gut durch die Coronapandemie gekommen. Nach fast drei Jahren ohne Karneval und Kokolores haben es die Schneidhainer geschafft, die Fastnacht in Kuckuckshausen auf festem Fundament zu halten.

Von ganz besonderer Tragkraft sind dabei die Tanzgruppen, sind die doch traditionell im Stadtteil sehr gut besetzt. Mit sechs Balletts wird der Verein in der laufenden Session aufwarten. Alle Altersgruppen sind vertreten. Vorwiegend weiblich, jung und junggeblieben, sind die Tänzerinnen. Es gibt aber auch ein Männerballett mit Herren im besten Alter. Die Trainerinnen der „Lollipops“, „Bambinis“, „Sweet Angels“, „Schnaadem City Girls“, „Kuckucksweiber“ und des Männerballetts zeigen in geballter Ladung ihr Können. Schließlich feiert die Stadtteil-Fastnacht einen halbrunden Geburtstag. 45 Mal wurde in Schneidhain schon Fasching gefeiert.

Bereits im Sommer vergangenen Jahres hatten die Trainerinnen denn auch ihre Fühler ausgestreckt, um ihre Mädchen zurück auf die Bühne zu bringen. Zur Kerb dann waren die Tänzerinnen wieder mit ersten Auftritten präsent.

Jetzt gilt es, den Choreographien für die anstehenden karnevalistischen Highlights den letzten Schliff zu verpassen. Entsprechend lang brannte in den vergangenen Wochen das Licht in der Heinrich-Dorn-Halle, wurde trainiert und getanzt.

Beim Trainingsbesuch unserer Zeitung sind es die kleinen Lollipos, die gerade an ihrem Tanz arbeiten. Die Mädchen kennen sich aus der Schule. Trotz Corona haben Greta und ihre Freundinnen die Lust am Mitmachen nicht verloren. Greta gehört mit neun Jahren zu den älteren Tänzerinnen und wird bald in eine neue Altersgruppe aufrücken. Derzeit genießt sie aber noch die Übungsstunden mit den Lollipops. Freundin Marta (8) lobt: „Das Beste an den Lollipos sind die Trainerinnen.“ Lisa Dorn und Katrin Weck fühlen sich geehrt. Die beiden Frauen verstehen es, die Kids bei Laune zu halten. Nach den Tanzstunden wird gespielt. Eine kleine Süßigkeit gibt es dann für den Nachhauseweg.

Weck startete ihre närrische Tanzkarriere auch bei den Lollipops. „Da war ich in etwa fünf“, erinnert sie sich. Seit 2011 trainiert sie den Nachwuchs gemeinsam mit Lisa Dorn, die ihr Erfolgsgeheimnis als Trainerin gerne preisgibt: „Tanzen soll Spaß machen. Das steht in Schneidhain im Vordergrund.“ Dorn und Weck sind nicht nur für die Choreographien ihrer Mädchen zuständig. Beide engagieren sich auch als aktive Tänzerinnen in der Gruppe „Die Kuckucksweiber“, die Anke Strotkemper anleitet.

Tänzerinnen gibt es im HBV übrigens auch in der Vorstandsriege. Lisa Dorn ist Schriftführerin, Vereinschefin Christine Grafe-Vidakovich ist ebenfalls in einer Gruppe aktiv.

Komplettiert wird der Stab der Trainerinnen durch Angela Villa und Vivien Trum, Julia Becker und Marie Goncalves sowie Aileen Klinger und Katrin Weck. Letztere stellen sich einer ganz besonderen Herausforderung, wollen sie doch die sieben Herren des Männerballetts taktvoll in Bewegung bringen.

Ein kleiner Vorteil könnte dabei sein, dass in Schneidhain etwas mehr Zeit zum Üben bleibt. Die Fastnachter in Kuckuckshausen gehören nämlich traditionell eher zu den Spätstartern. Man könnte auch sagen: Die Schneidhainer kommen, langsam, aber gewaltig.

Während andere Korporationen ihre großen Sitzungen schon hinter sich haben, ist die heiße Phase der Session im Stadtteil noch nicht einmal offiziell eröffnet. Dafür nehmen sich die Freunde des Karnevals im Stadtteil am kommenden Sonntag, 12. Februar, Zeit. Für 11.11 Uhr laden der HBV und die Ballette zu einem Klassiker der Schneidhainer Fastnacht ein: Der närrische Frühschoppen bei freiem Eintritt und Schnitzel steht an.

Am Samstag, 18. Februar geht es dann um 19.11 Uhr in der Heinrich-Dorn-Halle richtig los. Die Kostüm- und Kappensitzung mit Büttenreden, Musik und Tanz verspricht Kurzweil und gute Laune. Einen Tag später, am Sonntag, 19. Februar, sind von 14.11 Uhr an Kinder, Eltern und Großeltern zur Kindersitzung in die Heinrich-Dorn-Halle eingeladen. Der HBV freut sich auf die Kampagne, viele Besucher und gerne auch neue Mitglieder, die Passagiere an Bord des Narrenschiffs werden wollen.

Wer sich seine Karten für die große Kostüm- und Kappensitzung noch nicht im Vorverkauf gesichert hat, kann bei der Kampagneneröffung am 12.02.23 Ausschau nach Restkarten halten. Der Eintritt zur Kostüm- und Kappensitzung kostet 12 Euro. Für die Teilnahme an der Kindersitzung zahlen Erwachsene 7 und Kinder 5 Euro.

https://hbv-schneidhain.de/wp-content/uploads/2023/02/230209-TZ-Fastnachter-tanzen-zum-Fruehschoppen-an.pdf